Paula e.V. Köln
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Willkommen auf der Internet-Seite von Paula e.V.

Paula e.V. ist eine Beratungs-Stelle für Frauen über 60 Jahre.

Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle Paula e.V. sitzt am Computer und schreibt

Paula e.V. möchte Frauen helfen:
Die schlimme Sachen erlebt haben.
Und die Hilfe haben möchten:
Um mit diesen Sachen besser umgehen zu können.

Diese schlimmen Sachen können sein:
Schlimme Erlebnisse.
Aber auch Gewalt:
Die Frauen erlebt haben.
Oder die Frauen erleben.

Diese Sachen machen etwas
mit dem Leben von den Frauen
Manche Frauen haben Angst.
Oder sie können nicht gut schlafen.
Oder sie haben Albträume.
Oder sie werden krank.
Sie haben zu hohen Blut-Druck.
Oder Depressionen.

Die Beratungs-Stelle versucht auch zu helfen:
Wenn ältere Frauen in ihrem Leben Schwierigkeiten haben.
Zum Beispiel:

  • Weil es Gewalt in der Partnerschaft gibt.
  • Weil die Frauen sehr belastet durch die Pflege
    von Ehe-Partnern oder Verwandten sind:
    Zum Beispiel den sehr alten Eltern.
  • Weil die Frauen selbst pflege-bedürftig sind:
  • Und diese Situation die Frauen belastet.

Die Themen der Beratung von Paula e.V.

Sie können hier eine Liste lesen mit Sachen:
Bei denen die Beratungs-Stelle versucht zu helfen.
Sie können aber auch gerne bei uns anrufen:
Wenn Sie Ihr Thema nicht auf der Liste sehen.
Die Telefon-Nummer ist 0221 96 67 64 22

  • Sie haben Krieg erlebt.
    Viele schlimme Sachen passieren in Kriegen.
    Menschen müssen flüchten.
    Sie verlieren ihr Zuhause.
    Sie haben Angst um ihr Leben.
    Sie werden verletzt.
    Sie werden vergewaltigt.
    Oder sie werden zu Sachen gezwungen:
    Die sie nicht wollen.
  • Sie haben Probleme Menschen zu vertrauen.
    Sie können sich nicht an andere Menschen binden.
    Zum Beispiel:
    Sie haben wenige soziale Kontakte.
    Ihre Beziehungen zu anderen Menschen enden sehr schnell.
    Man sagt auch: Bindungs-Störungen dazu.
  • Sie erleben Gewalt in Ihren Leben.
    Zum Beispiel in Ihrer Partnerschaft.
    Ihr Partner schlägt sie.
    Oder Ihr Partner hat Sie geschlagen.
    Oder Ihr Partner beleidigt Sie schlimm.
    Oder Ihr Partner bedroht Sie.
    Der Partner kann auch eine Partnerin sein.
    Ihr Ehe-Mann.
    Oder Menschen aus Ihrer Familie.
  • Sie haben schlimme Sachen erlebt.
    Diese Sachen können auch in der Kindheit sein.
    Zum Beispiel nach dem Krieg.
    Oder Unglücke oder Katastrophen.
  • Sie haben schlimme Sachen in Einrichtungen erlebt.
    Zum Beispiel in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
    Oder in kirchlichen Einrichtungen.
    Oder in anderen Einrichtungen.
  • Sie leiden unter Diskriminierung
    zum Beispiel wegen Ihrer Herkunft.
    Oder wegen Ihrer Mutter-Sprache.
    Oder Ihrem Alter.
    Oder wegen Ihrem Aussehen.
    Oder wegen einer Behinderung.
  • Sie haben eine schwere Krankheit.
    Und Sie leiden unter den Schmerzen.
    Oder der Hilfe-Bedürftigkeit.
    Sie haben erfahren:
    Sie haben Demenz.
    Und Sie haben deswegen Sorgen und Angst.
  • Sie haben schlimme Sachen erlebt:
    Während Sie gepflegt worden sind.
    Zum Beispiel:
    Sie sind angefasst worden:
    Obwohl Sie das nicht wollen.
    Oder Sie dürfen nichts entscheiden.
  • Sie pflegen andere Menschen aus Ihrer Familie.
    Zum Beispiel Ihren Partner.
    Oder Ihre Eltern oder die Schwieger-Eltern.
    Diese Belastung ist sehr viel für Sie.

Die Mitarbeiterinnen von Paula e.V. möchten Ihnen helfen.
Wir möchten:
Dass Sie gut leben können.

Sie können uns gerne anrufen:
Wenn Sie mehr wissen wollen.
Die Telefon-Nummer ist 0221 96 67 64 22

Hilfe für ältere Frauen und alle:
Die mit älteren Frauen zu tun haben.

Paula e.V. hilft nicht nur älteren Frauen.
Paula e.V. berät auch Menschen:
Die betroffene Frauen unterstützen.
Zum Beispiel:

  • Die Familie
  • Menschen:
    Die in der Alten-Pflege arbeiten oder in Hospizen.
    Oder in anderen Pflege-Berufen.
  • Bekannte und Freundinnen und Freunde
  • Menschen:
    Die ältere Menschen beraten und unterstützen

So hilft die Beratungs-Stelle

Sie können in der Beratungs-Stelle jemanden finden:
Mit dem Sie reden können.
Die Mitarbeiterinnen der Beratungs-Stelle hören Ihnen zu.
Sie können mit uns über alles reden.
Sie können mit uns auch reden:
Wenn Sie Gewalt erleben.
Wir reden mit niemandem über das Gespräch.
Wenn Sie nicht wollen:
Müssen Sie uns Ihren Namen nicht sagen.

Wir sprechen dann darüber:
Wie wir Sie unterstützen können.
Sie können uns sagen:
Welche Hilfen Sie brauchen.
Oder wir überlegen zusammen:
Welche Hilfen gut sind.
Und was Sie erreichen wollen.

Sie können einmal eine Beratung bekommen.
Oder Sie kommen mehrmals zu uns.
Wir können Ihnen viele Infos geben.
Zum Beispiel:

  • Diese Pflege-Möglichkeiten gibt es.
  • Das können Sie tun:
    Wenn Sie pflegebedürftig werden.
  • Tipps für die Vorsorge wegen der Pflege.
  • Diese Therapien gibt es.
  • Diese Sachen können passieren:
    Wenn Menschen ein Trauma erleben.
    Wenn Menschen ein Trauma erleben:
    Kann das viele Auswirkungen haben.
    Vielleicht verstehen Sie mit den Infos besser:
    Was Sie fühlen.
    Sie können am Ende vom Text genau lesen:
    Was ein Trauma ist.

Die telefonische Beratung

Wir geben Ihnen am Telefon alle Hilfe:Die wir können.
Und wir sagen Ihnen:
Wo Sie noch mehr Hilfe bekommen.
Aber manche Sachen kann man am Telefon nicht so gut klären.

Die persönliche Beratung

Die persönliche Beratung kann bei uns in der Beratungsstelle sein.
Sie können alleine zu uns kommen.
Oder Sie können jemanden mitbringen:
Wenn Sie das möchten.
Die Beratung ist in Köln in der Süd-Stadt.

Wenn Sie nicht in die Beratungs-Stelle kommen können:
Können wir auch zu Ihnen kommen.

Wenn Sie in Köln wohnen.
Die Beratung kann dann bei Ihnen zuhause sein.
Oder in Ihrer Pflege-Einrichtung.

Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle Paula e.V. sitzt am Computer und schreibt

Die Video-Beratung

Wir können Sie auch in einem Video-Chat beraten.
So spricht man das: wideo tschät
Sie können uns anrufen.
Wir machen dann einen Termin.

Wir machen keine Beratungen per E-Mail.

So machen wir Termine

Sie können uns gerne anrufen wegen einem Termin.
Die Telefon-Nummer ist 0221 96 67 64 22
Sie können uns erreichen:
Montags von 11 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags.
Dienstags von 12 Uhr mittags bis 13 Uhr mittags.
Mittwochs von 14 Uhr mittags bis 16 Uhr nachmittags.

Oder Sie schreiben uns eine E-Mail.
Die E-Mail-Adresse ist info@paula-ev-koeln.de

Die Bezahlung

Die Beratungs-Stelle bekommt Unterstützung.
Diese Unterstützung ist aber nicht viel.
Wir freuen uns darum sehr:
Wenn Sie ein bisschen Geld spenden können.
Wir freuen uns:
Wenn Sie uns zwischen 20 Euro und 70 Euro geben
für die Beratung.
Oder wenn Sie uns Geld geben:
Wenn wir zu Ihnen fahren.

Wenn Sie wenig Geld haben:
Sagen Sie uns Bescheid.
Sie bekommen die Beratung dann kostenlos.

Erklärungen für Trauma

Trauma ist ein Fach-Wort.
Wir erklären hier in Leichter Sprache:
Was ein Trauma ist.
Diese Erklärung ist nicht das gleiche:
Wie ein Gespräch mit einem Arzt.
Wenn Sie noch mehr über das Trauma erfahren wollen:
Können Sie einen Arzt oder eine Ärztin fragen.
Oder die Mitarbeiterinnen von der Beratungs-Stelle.

Die Mitarbeiterinnen von der Beratungs-Stelle helfen Ihnen gerne:
Wenn Sie Fragen haben.
Oder wenn Sie Unterstützung brauchen.

Trauma heißt:
Ein Mensch hat etwas erlebt.
Und diese Sache belastet den Menschen.
Und der Mensch kommt darüber nicht hinweg.

Diese Sache kann ein schlimmes Erlebnis sein.
Das Erlebnis kann nur kurz gewesen sein.
Zum Beispiel ein Unfall.
Oder ein Mensch ist gestorben.

Oder die schlimme Sache kann länger dauern.
Zum Beispiel:
Ein Mensch wird als Kind oft geschlagen.
Oder ein Mensch hat einen Krieg erlebt.

Diese Erlebnisse sind für den Menschen eine Bedrohung.
Menschen können verschieden reagieren auf eine Bedrohung.
Ein Mensch kann weglaufen vor der Bedrohung.
Oder ein Mensch kann kämpfen gegen die Bedrohung.

Die beiden Reaktionen haben alle Menschen schon immer gehabt
bei Bedrohungen.
Auch schon vor sehr langer Zeit.
Tiere reagieren genauso auf Bedrohungen.

Der Körper von Menschen reagiert besonders auf Bedrohungen:
Der Körper produziert dann Hormone.
Der Körper wird dann besonders stark.
Oder besonders schnell.
Der Mensch kann dann besonders gut kämpfen.
Oder besonders gut weglaufen.
Der Mensch fühlt dann auch nicht so stark:
Wenn etwas weh tut.

Der Mensch kann aber nicht besonders gut denken bei Bedrohung.
Das Gehirn arbeitet nicht gut bei Bedrohung.

Man sagt manchmal auch:
Der Mensch reagiert dann mit Reflexen.

Manchmal kann ein Mensch nicht weglaufen oder kämpfen
bei einer Bedrohung.
Der Körper weiß dann nicht genau:
Was er tun soll.
Der Körper wird dann ganz starr.
Man sagt dazu auch: Tot-Stell-Reflex.

Sie haben das vielleicht schon erlebt.
Sie haben sich erschrocken.
Und Sie konnten sich dann nicht bewegen.

Menschen fühlen nicht viel:
Wenn sie so starr sind.
Der Körper macht das:
Damit der Mensch keine Schmerzen hat.
Manchmal merken Menschen gar nicht:
Was dann passiert.
Oder Mensch erinnert sich hinterher nicht daran.

Das ist eine gute Reaktion vom Körper.
Der Körper schützt den Menschen so.

Aber die ganze Kraft ist noch im Körper:
Der Mensch hat nicht gekämpft und ist nicht gelaufen.
Der Körper verspannt sich dann.

Sie haben das vielleicht schon erlebt:
Sie haben sich erschrocken.
Und dann waren Sie sehr verspannt.
Oder Sie hatten Kopf-Schmerzen.
Man sagt auch:
Die Verspannung und die Kopf-Schmerzen sind Trauma-Folgen.

Es ist ganz normal:
Dass Menschen so reagieren wegen Bedrohungen.

Viele Trauma-Folgen gehen einfach wieder weg.
Besonders wenn die Bedrohung nicht so schlimm war.
Zum Beispiel nur ein Schreck.

Aber manche Trauma-Folgen gehen nicht weg.
Menschen können Trauma-Folgen in jedem Alter haben.
Und ältere Menschen haben viele Sachen erlebt.

Manche Menschen erleben im Alter schlimme Dinge.
Zum Beispiel:

  • Geliebte Menschen sterben.
  • Schwere Krankheiten oder Demenz
  • Operationen
  • Zeit im Kranken-Haus
  • Amputationen
  • Alte Menschen müssen aus der Wohnung ausziehen.
  • Alte Menschen erleben Gewalt in Pflege-Einrichtungen.
  • Die Kraft und die Fähigkeiten werden weniger.

Die Trauma-Folgen

Viele Menschen haben ein traumatisches Erlebnis in ihrem Leben.
Oder mehrere traumatische Erlebnisse.
Es gibt nicht nach jedem schlimmen Erlebnis Trauma-Folgen.

Trauma-Folgen werden schlimmer:
Wenn das Erlebnis besonders schlimm war.
Und wenn nach dem Erlebnis Sachen weiter schlimm sind.
Zum Beispiel:
Eine Frau wird vergewaltigt von einem Mann.
Die Frau sagt dann anderen Leuten.
Die Leute glauben der Frau aber nicht.
Oder die Leute sagen:
Die Frau ist schuld an der Vergewaltigung.
Die Gefahr ist dann größer:
Dass die Frau Trauma-Folgen hat.

Die Trauma-Folgen werden auch schlimmer:
Wenn die schlimmen Erlebnisse lange dauern.
Zum Beispiel:
Die Menschen sind arm.
Und das ändert sich nicht.
Oder ein Mensch ist lange in Gefahr.
Zum Beispiel in einem Krieg.
Trauma-Folgen können zum Beispiel sein:

  • Sie haben immer wieder schlimme Träume.
  • Oder Sie fühlen sich nirgendwo sicher:
  • Und Sie ziehen sich darum immer mehr zurück.
  • Oder Sie haben darum häufig eine innere Unruhe.

Das sind alles normale Reaktion:
Um zu Überleben.

Die Trauma-Folgen verändern den Menschen.
Das ist nicht die Schuld von Menschen.
Menschen sind nicht schwach:
Wenn sie Trauma-Folgen haben.
Trauma-Folgen sind wie Krankheiten.
Menschen können nichts dafür.

So kommen Menschen gut über Trauma-Folgen weg

Der Körper des Menschen sorgt meistens dafür:

Dass es dem Menschen nach einer Bedrohung wieder gut geht.
Die Trauma-Folgen gehen dann wieder weg.

Manche Sachen helfen:
Damit die Trauma-Folgen schnell weggehen.
Oder damit es gar keine Trauma-Folgen gibt.
Zum Beispiel:

  • Das Erlebnis war nur kurz.
  • Der Mensch ist gesund und hat ein gutes Leben.
  • Der Mensch kann über das Erlebnis reden.
  • Der Mensch bekommt Unterstützung und Beratung.

Manchmal gehen die Trauma-Folgen aber nicht weg.
Die Trauma-Folgen werden dann chronisch.
Die Menschen haben die Folgen dann noch:
Auch wenn das schlimme Erlebnis schon lang her ist.
Die Trauma-Folgen können auch noch viele Jahre später da sein.
Manchmal erinnert sich der Mensch gar nicht mehran das Erlebnis.
Die Trauma-Folgen sind aber trotzdem noch da.

Menschen suchen sich nicht aus:
Ob sie Trauma-Folgen haben.
Die Reaktion auf das schlimme Erlebnis ist ganz normal.

Sie können hier eine Liste mit Trauma-Folgen lesen.
Es gibt noch viel mehr Trauma-Folgen.
Dies sind nur Beispiele.

  • Sie haben Schlaf-Störungen
  • Sie zittern
  • Sie schwitzen
  • Sie haben einen erhöhten Herz-Schlag
  • Sie haben erhöhten Blut-Druck
  • Sie haben Atem-Not
  • Sie haben Schüttel-Frost
  • Sie haben Schwierigkeiten bei Entscheidungen
  • Sie sehen Bilder aus der Erinnerung oder Sie haben Alb-Träume
  • Sie haben plötzlichen Gedächtnis-Störungen oder
    Konzentrations-Störungen oder
    Orientierungs-Störungen
  • Sie haben oft das Gefühl von Angst und Panik
  • Sie haben keine Energie:
    Um Sachen zu machen.
  • Sie sind sehr reizbar
  • Sie denken über Selbst-Mord nach
  • Sie sehen oder hören oder fühlen Sachen:
    Die es nicht gibt.
    Man sagt dazu auch Halluzinationen.
    So spricht man das: ha lu zi na tzionen
  • Sie haben Ess-Störungen
  • Sie haben chronischen Schmerzen

Sie können diese Symptome direkt nach dem Ereignis haben.
Oder später.
Oft haben Menschen diese Symptome:
Wenn sie an die schlimmen Erlebnisse erinnert werden.
Zum Beispiel:

  • Weil darüber geredet wird.
  • Oder durch Gerüche oder Geräusche.

Oder wenn sie ähnliche Sachen erleben.
Oder wenn sie sich sehr hilflos fühlen.

Darum kommen Trauma-Folgen wieder

Menschen denken oft nicht mehr an die schlimmen Sachen von früher.
Zum Beispiel:

  • Weil andere Sachen wichtiger sind im Leben.
    Die Familie oder die Arbeit.
    Sport oder andere Hobbys.
  • Weil die Menschen viel Alkohol trinken.
  • Oder weil die Menschen Medikamente oder Drogen nehmen.

Menschen haben manchmal lange keine Probleme
mit den Trauma-Folgen.
Die Menschen vergessen dann vielleicht sogar das Erlebnis.

Aber der Körper hat das Erlebnis nicht vergessen.
Und alte Menschen haben oft viel Zeit:
Wenn sie nicht mehr arbeiten.

Die Trauma-Folgen können
auch nach vielen Jahren wiederkommen.
Man sagt dazu auch Trauma-Reaktivierung.

Es gibt viele Gründe für die Trauma-Reaktivierung.
Zum Beispiel:
Wenn sich das Leben sehr verändert.
Manche Menschen finden:
Veränderungen sind eine Bedrohung.
Die Menschen erinnern sich darum auch an Bedrohungen von früher.
Zum Beispiel:
Der Mensch musste im Krieg aus seiner Wohnung.
Der Mensch muss jetzt aus der Wohnung in ein Alten-Heim ziehen.
Die Trauma-Folgen von dem Kriegs-Erlebnis kommen dann wieder.

Oder die Gefühle sind sehr ähnlich.
Der Mensch hat sich als Kind hilflos gefühlt:
Weil die Eltern es geschlagen haben.
Der Mensch fühlt sich jetzt hilflos im Kranken-Haus.

Die Menschen erinnern sich dann an das schlimme Erlebnis.
Es ist:
Als würden sie die Sachen in dem Moment erleben.

Manchmal verändert sich auch die Erinnerung von alten Menschen.
Die alten Menschen können sich besser an die Sachen erinnern:
Die früher waren.
Die modernen Sachen werden dann leichter vergessen.

Das können andere Menschen tun für Betroffene

Es gibt viele Sachen:
Die bei Trauma-Folgen helfen.
Zum Beispiel:
Darüber zu reden.
Es kann aber genauso gut helfen:
Darüber nicht zu reden.
Kein Mensch soll gezwungen werden:
Sich an schlimme Sachen zu erinnern.
Oder darüber zu reden:Wenn er das nicht will.

Es ist manchmal schwierig für andere:
Mit dem Trauma eines Menschen umzugehen.
Zum Beispiel in der Familie oder in der Pflege.
Viele Menschen möchten helfen bei dem Trauma.
Das wichtigste ist:
Was der betroffene Mensch möchte.

Die Familie und andere Menschen sollen die Wünsche respektieren.

Manche Menschen haben sich besondere Sachen ausgedacht:
Damit die Trauma-Folgen weggehen.
Oder damit sie besser sind.

Betroffene können vielleicht manche Sachen nicht mehr machen im Alter.
Sie brauchen dann dabei Hilfe.

Die Familie und die Menschen in der Pflege
finden vielleicht nicht gut:
Was die Betroffene macht.
Zum Beispiel:

  • Wenn die Betroffene sehr viel Alkohol trinkt.
  • Oder wenn die Betroffene raucht.
  • Oder wenn die Betroffene sehr viel isst.

Für andere Menschen sind bestimmte Verhalten
vielleicht schwer zu verstehen.
Diese Verhalten haben den Betroffenen aber geholfen.
Die Betroffenen
brauchen Hilfe und Geduld und Respekt von den Menschen:
Die bei Ihnen sind.
Von der Familie und der Pflege.

Die Familie und die Menschen in der Pflege können vielleicht
mit der Betroffenen reden.
Sie können der Betroffenen zum Beispiel anbieten:

  • Sie kann Gesellschaft bekommen:
    Wenn sie sich einsam fühlt.
    Und wenn sie dann viel über die schlimmen Erlebnisse nachdenkt.
    Oder die Betroffene kann bei einer Beratung anrufen.
  • Sie bekommt gesunde Sachen zum Essen.
    Oder Sachen mit weniger Zucker.
  • Oder man macht ganz anderes Sachen zusammen:
    Zum Beispiel zusammen spazieren-gehen statt rauchen.

Das wichtigste ist:
Was die Betroffene will.

Es ist gut:
Wenn man zusammen neue Wege findet.
Zusammen können die Betroffenen und die anderen Menschen
vielleicht neue Wege finden:
Damit die Trauma-Störungen weggehen.

Die Familie und die Menschen in der Pflege können helfen:

  • Damit die Betroffene sich wohl fühlt.
  • Damit die Betroffene keine Sachen macht:
    Die schädlich sind für die Gesundheit.
  • Damit die Betroffene das Trauma besser versteht.

Die Familie und die Menschen in der Pflege können auch anbieten:

Dass man zusammen mit dem Betroffenen Hilfe sucht.
Zum Beispiel beim Arzt oder der Ärztin.
Oder bei Fachleuten.
Zum Beispiel bei der Beratungs-Stelle Paula e.V.

Sie können noch mehr Infos lesen auf der Internet-Seite:
https://be-here-now.eu/was-passiert

Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht?

Büro für Leichte Sprache Köln
E-Mail: info@leichte-sprache.koeln

Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben.
Dirk Stauber hat den Text auf Leichte Sprache geprüft.
Kirsten Scholz hat die Bilder gemalt.

Das Zeichen für Leichte Sprache ist von Inclusion Europe.
So spricht man das: in klu schen ju rop.
© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Weitere Informationen unter
www.leicht-lesbar.eu